
Zeit mit Gott – warum und wie
Warum und wie wir uns Zeit mit Gott im (hektischen) Alltag nehmen können
Wie oft habe ich mir schon vorgenommen, mehr Zeit mit Gott, Gebet und Bibel zu verbringen und dann schwupps – blieb ich am Morgen doch lieber im Bett liegen, die Kinder liessen mich keine Minute in Ruhe, der Tag war schneller vorbei als ich blinzeln konnte und/oder am Abend hatte ich – ich sag’s jetzt einfach – keine Lust mehr.
Bevor ich Kinder hatte, war das Bibellesen mein ultimativer Zugang zu Gott. Dort fand und hörte ich Gott meistens. Die klassische „Stille Zeit“ also. Und dann kam mein erstes Kind zur Welt und plötzlich war die „Stille Zeit“ nicht mehr so still. Die Augen, Ohren und Hirnmasse am Abend (und am Morgen ;)) zu müde, um wirklich zu lesen und zu verstehen. Und wenn ich andere nach Tipps fragte, dann kam oft eine Antwort im Stil von: „Mit kleinen Kindern fällt die Stille Zeit eben aus, dann betest du einfach kurz während dem Abwasch und weiter geht’s.“
Ich habe kein Problem mit Beten am Spülbecken. Da kann man sich in Dankbarkeit üben für all das Essen, das wir haben, weshalb ich jetzt abwaschen muss – äh – darf.
Durch meine Kinder habe ich gelernt, Gott auch auf neuen Wegen (und zu neuen Zeiten) zu suchen und zu finden. Und dafür bin ich wirklich dankbar.
Aber ist das wirklich alles, was ich in all den Jahren mit kleinen Kindern an Beziehung zu Gott erwarten kann? Ich hatte Sehnsucht nach mehr, vor allem danach, wieder mehr in die Bibel einzutauchen. Aber irgendwie hat es nie wirklich geklappt…
Martin Luther habe einmal gesagt „Ich habe so viel zu tun, dass ich die ersten drei Stunden im Gebet verbringen sollte.“
Das hat wohl was. Stressige Tage sind ohne Zeit mit Gott noch viel anstrengender. Ich kann ja keine Quelle von etwas sein, das ich selbst nicht habe. Wie will ich Geduld, Liebe, Freundlichkeit und Freude weitergeben, wenn ich sie mir selbst vorenthalte? Woher die Kraft zur Selbstbeherrschung nehmen, wenn nicht von Gott?
Ich möchte doch besonders meinen Kindern unbedingt Gottes Liebe zeigen – und gleichzeitig sind sie es, die mich am schnellsten an den Rand des Wahnsinns bringen. Ganz ehrlich – wenn ich nicht selbst irgendwo auftanken kann, sind meine Kraftreserven schneller leer als mir lieb ist. Deshalb versuche ich am Morgen sobald wie möglich, mir Zeit für Gott und die Bibel zu nehmen – bevor die Kinder wach sind oder mit den Kindern.
Ich habe es schon mal erwähnt (Gedanken zur Jahreslosung 2024), aber es ist so: Bevor die Kinder mich brauchen können, brauche ich Gott.
Ohne ihn ist mein geistlicher Zustand eher schlecht als recht. Ich bin ungeduldiger, viel schneller irritiert und verunsichert, egoistischer und auf gut Deutsch zickiger. Mit Gott als Quelle des Lebens hingegen, ist mein Herz ruhiger, ich bin zuversichtlicher und dankbarer, ungeplante Dinge irritieren mich weniger und ich weiss, dass ich mehr als genug habe und geliebt bin – egal was kommt.
Wir wurden nicht dazu erschaffen, ohne Gott durch das Leben zu gehen, sondern mit ihm.
Unsere Berufung
Wir wurden als Ebenbilder Gottes erschaffen, die wie ein Spiegel sein Wesen reflektieren. Dazu müssen wir uns auf ihn ausrichten, sowie ein Spiegel auf das ausgerichtet wird, was er spiegeln soll. Worauf wir uns ausrichten, bestimmt unseren Lebensstil (Sprüche 4.23). Wenn wir uns nicht auf Gott ausrichten, wird irgendetwas anderes sein Platz einnehmen und unser Leben prägen.
Wenn mein Leben aber von Gott, von Liebe und Hoffnung geprägt sein soll, dann muss ich mich auch auf ihn ausrichten. Wenn wir das möchten, kommen wir nicht darum herum, uns für Gott Zeit zu nehmen.
Ja – drei Stunden am Stück ungestört im Gebet sein, das wird wohl nicht der Fall sein mit kleinen Kindern. War es aber ehrlicherweise ja auch vorher schon nicht 😉 Aber ich habe mal gehört, dass wer Zeit hat, um durch Social Media zu scrollen, theoretisch ja auch Zeit hätte, in der Bibel zu lesen. Manchmal fehlt es nicht an der Zeit, sondern es hat einfach keine Priorität (oder wir sind zu müde..).
Aber trotzdem sollte die Zeit mit Gott enorm wichtig für uns sein. Warum?
Warum Gott Priorität haben sollte
- Weil er Gott ist. (Exodus 20.1-3)
- Weil die Bibel uns dazu auffordert. (Römer 12.12)
- Weil wir nur so wahre Liebe und Vergebung (und Freude, Hoffnung und so vieles Gutes mehr) erfahren können – er ist die Quelle des Lebens. (1. Johannes 4.16, Psalm 36.10)
- Weil wir nur so seine Stimme kennen lernen und auf sie hören können im Alltag. (Johannes 10.27)
- Weil wir ohne ihn nichts (Gutes) tun können. (Johannes 15.4-5)
- Weil alle Weisheit mit Ehrfurcht vor Gott beginnt. (Sprüche 1.7)
- Weil wir dazu erschaffen worden sind. (Genesis 1.27)
- Weil wir nur so die Wahrheit erkennen und die Lügen aus unserem Leben beseitigen können (Johannes 8.31-32)
Ein weiterer Aspekt
Wir können die Wahrheit nur erkennen, wenn wir sein Wort lesen, beten, meditieren und im Alltag anwenden (VersfürVers). Tun wir das nicht, hat Satan ein leichtes Spiel, uns zu verwirren und uns Dinge glauben zu lassen, die nicht wahr sind: dass wir wertlos sind, das Leben keinen Sinn hat, ich nur noch XY brauche und dann wäre alles besser…
Wir brauchen die Zeit mit Gott und sein Wort, weil wir dazu erschaffen worden sind und weil so unser Leben von ihm geprägt werden kann. Aber wir brauchen sein Wort auch, um uns gegen die Lügen in unserem Leben verteidigen zu können (Epheser 6.10-18).
Einfach ist besser als kompliziert
Bevor du jetzt denkst, dass das alles zu kompliziert wird oder nur noch weitere To-Dos auf deine sowieso schon volle Liste hinzufügt – halten wir es doch ganz einfach. Denn Gott möchte uns Ruhe und Frieden geben (Matthäus 11.28) und nicht noch mehr aufbürden.
Unsere Zeit mit Gott muss nicht immer nach dem gleichem Schema oder Plan verlaufen. Sie muss nicht immer gleich lang sein oder zur gleichen Zeit stattfinden (auch wenn das helfen kann, um in einen Rhythmus zu kommen).
Manchmal lese ich in der Bibel und in einem Andachtsbuch oder in einem anderen Buch, manchmal nur in der Bibel, manchmal bete ich, manchmal höre ich Lobpreis, manchmal singe ich mit, manchmal bin ich einfach nur still oder lasse mir die Bibel vorlesen. Manchmal sind die Kinder dabei, manchmal bin ich alleine, manchmal ist es mit einer Gruppe von Freunden oder anderen Menschen.
Was ich jeden Tag versuche, ist irgendwie die Bibel zur Hand zu nehmen oder etwas daraus zu lesen – dass muss nicht immer direkt aus der Bibel am Tisch sein. Das können auch Zettel an der Wand sein. Aber je mehr ich in seinem Wort lese und mich damit auseinandersetze, desto mehr sehe ich seine Kraft in meinem Alltag und desto mehr sehne ich mich nach ihm. Desto grösser wird wiederum meine Motivation, mehr in der Bibel zu lesen. Es ist ein Kreislauf – mit was auch immer wir unsere Zeit verbringen, wird unsere Gedanken und damit unser Leben bestimmen. Kleine Schritte zu tun, ist besser als gar nichts. Denn sie öffnen Gott die Türe, in unserem Herzen und Leben zu wirken.
Hier also ein paar Tipps, wie du ganz praktisch Gottes Wort lesen, beten, meditieren und im Alltag anwenden kannst:
Möglichkeiten, wie wir uns Zeit für Gott nehmen können
Bibel lesen
Bibel griffbereit haben
Mir hilft es, wenn ich die Bibel überall griffbereit habe und ich so grad dann wenn’s passt lesen kann. Dazu kannst du eine BibelApp aufs Handy laden, Bibeln in unterschiedlichen Räumen deponieren (ich habe meine im Schlafzimmer, im Wohnzimmer und im Büro), Verse ausdrucken und aufhängen oder Bibelstellen auswendig lernen. Es gibt Tage, da lasse ich die Bibel den ganzen Tag offen auf unserem Wohnzimmertisch liegen und wenn immer möglich lese ich ein paar Verse – manchmal auch immer wieder dieselben.
Erinnerungen
Manchmal geht es auch einfach unter. Dann kann man sich aber einfach per App oder der Weckerfunktion daran erinnern.
Ausgedruckte Bibelverse
Du kannst Bibelstellen ausdrucken oder selbst aufschreiben und sie dann in der Küche/Bad/Treppe/Flur/Schlafzimmer/Wohnzimmer aufhängen. So liest du ganz einfach im Alltag in der Bibel – während dem Kochen, Putzen, Spielen mit den Kindern.. Hier findest du ein paar Bibelverssammlungen, die du kostenlos ausdrucken kannst: Bibelverse.
Verse auswendig lernen
Das heisst nicht, dass du gleich ganze Kapitel auswendig lernen musst. Es reicht schon, wenn man 2-3 Bibelstellen auswendig kann. Wenn man dann irgendwo Zeit hat zum denken (während man das Baby in den Schlaf wiegt, im Wartezimmer sitzt, etc.) kann man diese Passagen einfach im Kopf durchgehen.
Andachtsbücher
Gibt es ja wie Sand am Meer. Unter „Buchtipps“ werde ich in naher Zukunft mal ein paar Andachtsbücher vorstellen.
Studienhilfen
Das ist eine meiner Lieblingshilfen. Manchmal „stolpere“ ich über eine Studienhilfe zu einem gewissen Buch oder Thema in der Bibel und arbeite sie (mal schneller, mal ganz langsam) durch. Oder ich möchte ein ganz bestimmtes Buch oder Thema in der Bibel nachlesen und suche mir dazu im Internet oder einer christlichen Buchhandlung eine entsprechende Studienhilfe. Bald werden auch von wortleben unter „Downloads“ Studienhilfen verfügbar sein.
Losungen
Im Web suchen und downloaden, App nutzen oder ein Losungsbuch kaufen.
Bibel hören
Über eine App (z.B. YouVersion). Habe ich bis jetzt allerdings noch keine wirklich toll vertonte Version gefunden – kennst du eine? Du kannst die Bibel auch auf www.bibletunes.de hören. Dort gibt es jeweils auch gleich noch einen kurzen Gedankenimpuls dazu.
Bibel schreiben
Eine Zeit lang habe ich zwar nicht viel in der Bibel gelesen, aber die Verse, die ich gelesen habe, habe ich auch gleich auf ein Papier abgeschrieben. Das war im Rahmen einer Challenge von unserer Kirche, das gesamte Neue Testament abzuschreiben. Ich fand das super! Das Gelesene blieb mir den ganzen Tag über im Kopf und ich musste gar nicht gross nachdenken – einfach nur lesen und schreiben.
Bibelleseplan
Um ein Thema oder ein Buch der Bibel in passenden Abschnitten zu vertiefen bzw. darin zu lesen, kannst du sogenannte Bibellesepläne online suchen und ausdrucken. Hier findest du meine Bibellesepläne. Es gibt auch in der YouVersion Bibel App Bibellesepläne zu ganz vielen Themen und Büchern der Bibel.
Theologische Bücher
Da gibt es natürlich auch eine ganze Menge. Unter „Medientipps“ werde ich in naher Zukunft mal ein paar Bücher vorstellen.
Predigten hören
Manche Kirchen nehmen (vor allem seit Corona) ihre Predigten auf, sodass man sie nachhören kann. Und dann gibt es natürlich auch zahlreiche Predigten auf Youtube.
Podcast hören
Zum Beispiel auf Spotify.
Bibel mit den Kindern lesen
Gemeinsam mit Kindern lesen (z.B. eine Kinder oder Familienbibel). Bibelzeit wird so auch gleich zur Quality-Time Zeit mit den Kindern.
Wenn du die Bibel für dich lesen möchtest, aber die Kinder neben dir spielen, dann kannst du ihnen helfen, dich in Ruhe lesen zu lassen, indem du zum Beispiel einen Wecker stellst, auf dem sie sehen, wie lange deine „Stille Zeit“ noch geht oder du kannst eine Kerze anzünden und solange sie brennt, bist du in deiner „Stillen Zeit“.
Gebet
Erinnerungen
Auch für das Gebet lassen sich natürlich dieselben Erinnerungen einrichten, wie für das Bibellesen.
Keine Scham vor Stossgebeten
Es muss nicht immer ein stundenlanges Gebet sein. Kurze Gebete über den Tag verteilt, helfen uns, uns immer wieder daran zu erinnern, dass Gott mit uns ist.
Gebetslisten
Man kann eine Liste (oder Post-Ist, oder Notizapp oder was auch immer) haben mit Gebetsanliegen von uns persönlich, Familien und Freunden, dem Wohnort, der Gemeinde, Schule, etc.)
Vorformulierte Gebete
Die bekanntesten sind vermutlich die Psalmen und das „Vater unser“. Aber man findet online oder in Shops auch formulierte Gebete für jede Lebenslage, für einzelne Tage, etc. Ich finde sie eine gute Hilfe, wenn man einfach sprachlos da sitzt und gar nicht weiss, was man jetzt sagen soll. Sie können einem helfen, mit Gott ins Gespräch zu kommen.
Tageszeitengebet
Das Tageszeitengebet ist ähnlich wie ein vorformuliertes Gebet – nur je nachdem noch etwas ausführlicher. Auch hierzu gibt es Bücher (z.B. Deus Adest – Gott ist da).
Gemeinsam mit Kindern beten
Wir können unsere Kinder auch ins Gebet miteinbeziehen und sie fragen, für was sie beten oder danke sagen möchten. Oder wir beten für die Kinder. Oder wir beten einfach, während sie mit uns sind. Dann können sie von uns lernen, wie man betet und dass das Gebet etwas ganz alltägliches und einfaches ist. Ich glaube, meine Kinder haben mich schon öfters beten hören: Herr, schenk mir Geduld und Liebe! 😉
Toll ist auch, das Gebet in die Routine mit den Kids einzubauen. Zum Beispiel vor dem Essen, vor dem Schlafen gehen, am Morgen einen Segen einbauen, etc. Die Gebete lassen sich natürlich auch durch Lieder ersetzen oder ergänzen. Wir fragen unseren Sohn jeweils vor dem Essen, ob er beten oder singen möchte. Am Abend im Bett, kann er sagen, für was er beten möchte und wenn die Antwort „Nichts“ kommt – dann ist das völlig okay!
Lobpreis
Mit den Kindern
Entweder mit den Kindern zusammen singen, wenn sie die Lieder kennen. Ich höre aber auch oft Lobpreismusik, während die Kinder einfach spielen. Und wenn ich dann mitsinge, schauen sie zu oder fangen an zu tanzen. Wie beim Gebet hoffe ich, dass ihnen so zeigen kann, dass Lobpreis zu unserem Alltag dazugehört. Manchmal ist es eine halbe Stunde, manchmal nur ein halbes Lied.. Aber es ist Lobpreis!
Überall
Musik lässt sich ja fast überall hören – am einfachsten lassen sich kurze Lobpreissession beim Autofahren oder bei der Hausarbeit einbauen.
Auswendig lernen
Lobpreislieder auswendig zu lernen kann auch eine Hilfe sein. Wenn ich manchmal nicht weiter weiss, beginne ich einfach ein Lied zu singen, dass ich kenne. Allerdings bin ich recht schlecht in Liedtexten merken, deshalb ist es oft nur der Refrain oder manchmal auch nur ein Satz aus einem Lied… 😉
Stille
Nicht jeder Moment im Alltag muss von einer Aktivität oder Ablenkung wie Social Media ausgefüllt sein. Manchmal ist es das Beste, bei Gott einfach zur Ruhe zu kommen und bei ihm still zu sein. Vielleicht sagt er etwas. Vielleicht können wir so aber auch einfach seine Liebe und seinen Frieden auftanken.
Gemeinschaft
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen (Matthäus 18.20).
Gemeinsam zu beten, Gott zu loben oder die Bibel zu lesen, ist eine Ressource und hat eine Kraft von unschätzbarem Wert!
Familie
Lobpreis, Beten, Bibellesen – all das kann auch mit den Kindern oder mit dem Ehemann gemacht und ausprobiert werden. Zum Beispiel mit einer Familienbibel oder einem Paarandachtsbuch. Nur keine Angst haben, wenn etwas nicht funktioniert. Es gibt noch tausend andere Möglichkeiten, Lieder, Bücher…
Freunde
Das nächste Mal, wenn du mit Freunden abgemacht hast, betet doch am Schluss noch füreinander. Oder frage mal eine Freundin, ob sie ein Gebetsanliegen hat, für das du beten kannst.
Telefon/WhatsApp
Es kommt immer mal wieder vor, dass meine Freundinnen und ich uns kurz ein WhatsApp machen mit einem konkreten (schnellen) Gebetsanliegen. Häufig bete ich dann gleich via Sprachnachricht, denn ich glaube, dass es der anderen Person auch gut tut, zu hören, dass und für was wir beten.
Wenn ihr Zeit habt, könnt ihr natürlich auch telefonieren. Ich kenne Frauen, die zum Beispiel immer am Dienstagmorgen zusammen telefonieren, um zu beten.
Zweierschaft
Eine Freundin und ich hatten eine Zeit lang eine Zweierschaft. Wir haben uns explizit getroffen, um zusammen zu beten, Rechenschaft über gewisse Bereiche in unserem Leben abzulegen und einander zu ermutigen.
Kleingruppen
In den meisten Kirchgemeinden gibt es ein Netz von Kleingruppen. Kleingruppen bestehen aus Menschen, die sich regelmässig treffen, um gemeinsam zu beten, in der Bibel oder einem anderen Buch zu lesen und über das Leben auszutauschen. Die meisten Kleingruppen sind eher verbindlich – man ist also fix dabei. Frage doch in deiner Gemeinde nach, ob es Kleingruppen hat, wo du mal reinschauen könntest. Es gibt auch Kleingruppen, die zu keiner Kirchgemeinde gehören, aber die zu finden ist meist etwas schwieriger.
Gebetstreffen
Diese können regelmässig oder einmalig sein, von der Kirche stattfinden oder privat. Du kannst auch selbst ein Gebetsreffen mit Freunden organisieren und diese einladen, um gemeinsam und füreinander zu beten.
Bibellesegruppen
Es gibt Bibellesegruppen, also Menschen, die sich regelmässig treffen, um in der Bibel zu lesen. Diese sind meist öffentlich und man muss nicht jedes Mal dabei sein. Sie sind nicht so verbindlich wie die Kleingruppen.
Anlässe
Es gibt ganz viele andere und individuelle Anlässe, die zu Ähnlichem einladen und besucht werden können. Du findest diese Anlässe am einfachsten bei deiner Kirchgemeinde.
Und dann gibt es sicher noch unzählige andere Wege, um mit Gott durch den Alltag zu gehen. Hast du noch mehr Ideen? Schreib sie doch in die Kommentare, damit wir alle davon profitieren können 🙂
Gebet
Vater im Himmel – ich danke dir, dass du immer mit offenen Armen auf uns wartest. Egal, wie lange wir uns Zeit nehmen oder wie kurz unser Innehalten bei dir ist. Egal wie fröhlich, traurig, genervt, gestresst, enthusiastisch oder mies drauf wir sind – deine Liebe für uns ändert sich nicht. Danke Jesus, dass du den Weg für uns frei gemacht hast und wir jederzeit zu Gott kommen können.
Bitte, erfülle unsere Herzen mit einer grösseren Sehnsucht nach dir und zeig uns, wie wir uns jeden Tag wieder auf dich ausrichten können.
Danke, dass du unsere Hand nie loslässt.
In Jesu Namen, Amen.
Bibelstellen
Sprüche 4.23
Römer 12
1. Johannes 4.16
Psalm 36
Johannes 15.4-5
Matthäus 11.28
Johannes 8.31-32
Epheser 6
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