
6 Ideen rund um Ostern mit Kleinkindern
Mein Sohn hat ein Lieblingsosterbuch: Der Osterkuckuck! Ich habe es vor 24 Jahren selbst geschenkt bekommen und erzähle ihm die Geschichte von den verschwundenen Ostereiern liebend gern. Aber nach gefühlten 100x habe ich die Geschichte dann auch langsam gehört… hier 6 einfache Ideen, was man nebst Kinderbüchern lesen sonst noch so um die Osterzeit mit Kleinkindern machen kann:
Backe backe Kuchen
Nicht nur die Weihnachtszeit bietet sich an, um etwas zu backen – zur Osterzeit geht das auch wunderbar! Zum Beispiel eine grosse oder kleine Rüeblitorte oder ganz einfache Ausstechplätzchen mit Frühlingsdekorationen. Ich nutze für die Ausstechplätzchen im Frühling gerne diese Ostern-Ausstechformen.


Eine Freude für Freunde
Die Osternester für Kinder sind bei uns ja ziemlich verbreitet. Aber wieso nicht ein kleines Osternest für die netten Nachbarn, Grosseltern oder auch für Freunde machen? Ob die Kinder es nun mit Selbstgemachtem (Ausstechplätzchen, Kuchenstücke, selbstgebastelter Karte, etc.) oder Gekauftem (Schöggeli, etc.) füllen, spielt schlussendlich keine Rolle. Die Kinder können etwas machen und die Beschenkten werden sich ziemlich sicher so oder so freuen 😉
Hallo liebe Bastelfreunde
Ich bin wirklich keine talentierte Bastlerin. Aber man kann ganz einfache Osterdekorationen aus Fimo, Holz oder Karton erstellen. Aus Fimo lassen sich mit denselben Ausstechformen wie für die Ausstechplätzchen tolle Osterdekorationen kreieren, die man anschliessend aufhängen, aufstellen oder als Tischdeko verwenden kann. Wer möchte, kann die getrockneten Fimo-Elemente auch noch anmalen mit den Kindern. Aus Karton oder Holz kann man mit den Kindern relativ simpel ein Kreuz basteln, dass sie anschliessend ebenfalls bemalen oder verzieren können.
Snack-Story
Was gehört zum täglichen Leben mit Kindern? Richtig – essen! Warum nicht mal einen Zvieri oder Znüni etwas ausbauen und die Ostergeschichte dazu erzählen? Hier findest du die Oster-Snack-Mix Vorlage als kostenlosen Download. Die Idee stammt übrigens von The Purposeful Mom.
Die Snacks kannst du auch vorab in ein Plastiksäckli, Tupperware oder so einpacken und die Kinder die Snackbox selbst entdecken lassen. Dann kannst du die Geschichte von Jesu erzählen und bei den passenden Stellen wird der Snack gegessen. Oder du verteilst die Snacks über mehrere Tage hinweg und erzählst jeweils jeden Tag einen Teil der Ostergeschichte mit den Bibelversen. Die Kinder können den erzählten Teil dann jeweils auf dem Zettel durchstreichen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, alle Snacks auf einmal zu essen, aber einen bestimmten Teil der Geschichte mit den Kindern etwas genauer anzuschauen. Und vielleicht hast du noch mehr Ideen, wie du eure Snack-Story gestaltest – lass es uns in den Kommentaren wissen 🙂
Wer will fleissige Baumeister sehn?
Wir lieben es, Sachen aufzubauen (und danach wieder kaputt zu machen). Ein paar Stationen aus der Ostergeschichte lassen sich wunderbar nachbauen. Dabei kann über Jesus gesprochen, erzählt oder diskutiert werden. Ich habe zum Beispiel mit meinem Dreijährigen während dem Dornenkroneformen darüber gesprochen, ob es wohl weh tut, wenn man so ein Ding auf dem Kopf hat, dass Jesus zwar ausgelacht und getötet wurde, nun aber wieder lebt und der mächtige König ist, dem sogar Wind und Wellen gehorchen (die Sturmstillung ist eine der Lieblingsgeschichten aus der Bibel von meinem Sohn). Ganz einfach, ein paar Minuten und verknüpft mit dem, was er schon kennt. Das muss wirklich keine tiefgründige Bibelarbeit werden, sondern vor allem Spass machen und interessant sein – also nur keinen Druck!
Garten Gethsemane – Mit Blumen, Stöcken, Erde, etc. einen kleinen Park nachbauen. Kleine Steine oder Ähnliches als Personen in den Garten stellen.
Jesus vor Pilatus – mit Lego einen tollen Palast bauen
Dornenkrone – Aus Knete eine Krone formen (zwei Schlangen verdrehen und in einen Kreis legen) und Zahnstocher reinstecken
Kreuz – Aus Holz oder Karton basteln und verzieren
Grab – Aus Steinen ein Steingrab bauen, eventuell sogar an Karfreitag etwas (z.B. einen bemalten Stein) hineinlegen und an Ostern wieder rausnehmen.

Splish-Splash
Achtung – jetzt wird’s nass! Welches Kind spielt nicht gerne mit Wasser..?
Das ist vielleicht keine klassische Ostergeschichte, aber kurz vor der Kreuzigung und Auferstehung von Jesus hat er seinen Jüngern die Füsse gewaschen (Johannes 13.1-20). Diese Geschichte kann man optimal und mit viel Spass mit den Kindern nachmachen und sich ebenfalls gegenseitig die Füsse waschen. Dazu braucht ihr lediglich ein paar Tücher (um den Boden zu schützen bzw. das Aufräumen danach zu erleichtern), ein Becken mit Wasser und wer möchte kann natürlich noch einen Schwamm, einen Lappen und weitere Utensilien dazunehmen. Dann heisst es Socken (und vielleicht auch Hosen) ausziehen und loslegen – viel Spass!
Ich wünsche euch viel Freude beim Ausprobieren, Anpassen, Entdecken und Spass haben! Vor allem wünsche ich euch segensreiche Ostern – lasst uns die Auferstehung von Jesus feiern!

